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Videocodierformat

video coding format

Von Herstellern spezifiziertes – in seiner Verwendung durch Lizenzen geschütztes – Format, das definiert, in welcher Art und Weise die Videoinformationen für eine Speicherung oder eine Übertragung strukturiert sind. In dem meisten Fällen findet dabei eine Datenreduktion statt, jedoch gibt es auch Formate mit komprimierten oder unkomprimierten Inhalten.

Videocodierformate mit Datenreduktion für UHD sind XAVC, AVC-Intra, DNxHR und ProRes. Für die Aufzeichnung von HD stehen XAVC, XDCAM HD 422, XDCAM HD, XDCAM EX, HDCAM SR SQ, HDCAM SR Lite, AVC-Intra, DVCPRO HD, DNxHD und ProRes zur Verfügung, AVCHD und HDV sind Consumer-Formate. Zu den SD-Formaten zählen IMX, BetacamSX, DVCPRO50, DVCPRO, DVCAM und das Consumer-Format DV. Einige der zuletzt genannten Formate sind auch gleichzeitig MAZ-Formate.

Ein Videocodierformat beschreibt das Ergebnis der Codierung, jedoch nicht den Vorgang der Codierung selbst. Daher können Dateien entstehen, die zwar das gleiche Videocodierformat aufweisen, in ihrer Qualität und Kompatibilität aber voneinander abweichen. Einige Videocodierformate basieren auf Videocodierstandards. Videocodierformate werden zusammen mit Audiocodierformaten in einem Container gespeichert oder übertragen.

©BET-Fachwörterbuch 1992-2024. Nur für den persönlichen Gebrauch. Jede weitere Verwertung ist untersagt. Geändert am 04.01.2019

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