Small form-factor Pluggable. Kleines, standardisiertes, in Geräte einsteckbares Modul, das zwischen verschiedenen elektrischen und optischen Schnittstelle wandeln kann.
In der Regel werden SFP-Module für eine Verbindung zwischen zwei Geräten auf Basis eines Lichtwellenleiters eingesetzt, um Signale mit hohen Datenraten über längere Strecken zu übertragen. Dabei lassen sich Teilnehmer eines Netzwerks auf Ethernet-Basis ebenso verbinden, aber auch Video- oder Audiosignalen zwischen zwei Geräten übertragen.
Dabei unterscheiden sich die Module im Wesentlichen durch die Leistung und die Wellenlänge des Laserstrahls sowie durch die Anschlussmöglichkeit von Single- oder Multimode-Fasern mit verschiedenen LWL-Steckern. SFP-Module können entweder mit zwei Eingängen oder zwei Ausgängen oder mit einem Eingang und einem Ausgang ausgestattet sein.
Für die Übertragung von SDI-Signalen werden SFP-Module eingesetzt, die für die besondere Verteilung des Frequenzspektrums von Videosignalen optimiert sind. So genannte MSA-kompatible Module folgen herstellerübergreifend festgelegte Charakteristiken und sind damit für den Einsatz zwischen Geräten verschiedener Hersteller kompatibel.
Neben SFP-Modulen mit einer maximalen Datenrate von 1 GBit pro Sekunde können die Varianten SFP+ und SFP28 bei gleicher physikalischen Größe Datenraten von bis zu 10 beziehungsweise 25 GBits pro Sekunde übertragen.
Vergl. QSFP-Modul.