Definiert das Verhältnis zwischen der Auflösung der drei Farbauszüge eines RGB-Signals oder das Verhältnis zwischen dem Luma-Signal und den beiden Farbdifferenzsignalen eines Komponentensignals.
Dabei steht jede „4“ für die maximal mögliche Auflösung der jeweiligen Videonorm aller drei Kanäle. Das 4:4:4-Verfahren weist die höchste Bearbeitungsfähigkeit auf. In der RGB-Variante ist es mit dem Auflösungsverhältnis von Filmmaterial vergleichbar und steht damit über dem 4:2:2-Verfahren. Allerdings erfordert es eine doppelt so hohe Menge an Bildpunktelementen und eine doppelt so hohe Datenmenge.
Das 4:4:4-Verfahren wird von wenigen Aufzeichnungsformaten unterstützt und kann auch mit einigen Sonderformen des SDI-Signals übertragen werden. Die Angabe der Ziffer „4“ hat nur noch einen historischen Bezug. Vergl. 4:4:4:4.