Größe oder Helligkeit eines Videosignals. Der Pegel digitaler Videosignale wird in der Praxis oft in Prozentwerten angegeben. Grundsätzlich entspricht dabei die dunkelste Bildstelle 0% und die hellste Bildstelle 100%. Die Skala reicht bis zu einer Grenze von 109%. Der Videopegel von Referenzweiß ist davon abhängig, ob SDR oder HDR-Inhalte übertragen werden.
Eine absolute Benennung des Videopegels geschieht durch die Angabe der digitalen Quantisierungsstufe. Bei einem digitalen Videosignal mit einer 10 Bit-Quantisierung entsprechen 0% der dezimalen Pegelstufe 64 oder der hexadezimalen Pegelstufe 40, ein Signal von 100% der dezimalen Pegelstufe 940 oder der hexadezimalen Pegelstufe 3AC. In der Praxis findet man für die Angabe der Videopegel 0% und 100% auch die dezimalen Zahlen 16 und 235. Diese beziehen sich auf eine 8-Bit-Quantisierung.
Bei analogen Videosignalen wird der Videopegel auch mit seiner elektrischen Spannung angegeben. Dabei beziehen sich 0% Videopegel auf 0 Volt und 100% Videopegel auf einen Pegel von 0,7 Volt.
In den meisten Fällen geschieht die Messung des Videopegels von Videosignale über die Darstellung einer Waveform, in Kamerarecordern kann er mit dem Zebra beurteilt werden
Vgl. Videoüberpegel, Videopegelbereich.