Speichermedium von Computern, beim Fernsehen von computergestützten Bearbeitungs- und Speichersystemen für Bild- und Ton. Eine Aluminium-Platte mit einem Durchmesser von 3,5 oder 2,5 Zoll ist mit magnetischem Material beschichtet und rotiert mit einer konstanten Geschwindigkeit von über 15.000 Umdrehungen pro Minute. Durch diese hohe Geschwindigkeit entsteht auf der Magnetplatte ein Luftpolster, auf dem die – wie ein Plattenspielerarm beweglichen – Schreib- und Leseköpfe schweben. Die Daten liegen in konzentrischen Spuren auf der Festplatte und werden von einer Zuordnungstabelle auf der Festplatte verwaltet.
Um die Kapazität zu erhöhen, sind zum Teil mehrere Platten auf einer Achse übereinander montiert und in einem Festplattengehäuse untergebracht. Alle mechanischen Teile sind staubdicht verkapselt. Folgende Parameter beschreiben die Leistungsfähigkeit einer Festplatte: Die Speicherkapazität einer Festplatte beträgt heute viele 100 Gigabytes. Die Zugriffszeit gibt an, wie lange es im Mittel dauert, bis angeforderte Daten gefunden werden. Sie beträgt heute unter 10 ms. Die Datentransferrate mit vielen Megabytes pro Sekunde beschreibt, in welcher Geschwindigkeit die Daten von der Festplatte wiedergegeben werden. Die Speichergröße des internen Speichers, auch Cache genannt, ermöglicht schnelle Schreib-/Lese-Operationen. Mehrere Festplatten können zu organisatorisch größeren Einheiten zusammengeschlossen werden. Vgl. RAID.