Digital Video Broadcasting Satellite. DVB-Standard für die digitale Satellitenübertragung eines datenreduzierten SD-Signals nach dem MPEG-2/Part 2- oder MPEG-4/Part 10-Verfahren. Als digitales Modulationsverfahren wird QPSK verwendet. Ein Übertragungskanal eines Satelliten, ein so genannter Transponder, wird in mehrere Slots unterteilt, so dass je nach verwendeter Datenrate, die bei der Distribution typischerweise zwischen 2 und 8 Megabits pro Sekunde liegt, mehrere Programme übertragen werden können. Dabei werden mehrere Fernsehprogramme zu einem Bouquet zusammengestellt. Die gesamte Datenrate des Bouquets kann, je nach Erfordernissen, zwischen den verschiedenen Programmen aufgeteilt werden.
Der DVB-S-Standard wird aber auch mit Datenraten zwischen 8 und 25 Megabits pro Sekunde für die Contribution von Programmen verwendet. Für die Übertragung von HD-Programmen wird der DVB-S2-Standard eingesetzt. Vgl. DVB-C und DVB-T.