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C-Format

Analoges MAZ-Format, das das FBAS-Signal mit einer Videofrequenzbandbreite von 5 MHz im Direct Colour-Verfahren und zwei analoge Audiosignale aufzeichnet. Einige Maschinen sind für die Aufzeichnung eines dritten Audiosignals ausgerüstet oder können zwei zusätzliche PCM-Tonspuren oder so genannte Sync-Spuren bespielen. Erst die vierte oder fünfte Generation ist sichtbar schlechter als das Original. Die Tonqualität ist bei eingesetztem Dolby A-Rauschminderungsverfahren sehr gut. Die Aufzeichnung geschieht auf 1 Zoll breite, offene Spulen mit einer Spieldauer von maximal 155 Minuten. Nicht kompatibel mit B-Format.

Das Format war seit seiner Einführung im Jahre 1978 bis in die 90er Jahre das weltweit verbreitetste MAZ-Format. Es wird heute nur noch zum Abspielen von Archivmaterial verwendet, das bisher noch nicht auf andere MAZ-Formate überspielt oder langzeitgesichert wurde. Produktionen, die früher von Film auf C-Format-Bänder überspielt wurden, müssen wegen der aus heutiger Sicht reduzierten Qualität des FBAS-Signals neu abgetastet werden.

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