Digital Visual Interface Integrated. Digitale Schnittstelle z.B. zwischen der Grafikkarte eines Computers und eines Displays mit alternativer Übertragungsmöglichkeit digitaler oder analoger Signale. Da DVI bei älteren Displays nicht vorhanden ist, muss es eine gewisse Kompatibilität mit den früheren analogen Grafikstandards geben, die mit VGA-Steckern übertragen werden.
Grafikkarten können sowohl digitale als auch analoge Signale gemeinsam an einer DVI-Buchse zur Verfügung stellen. Mit einem mechanischen Adapter von DVI-I auf VGA kann dann ein Display über ein DVI-Kabel mit einem analogen Signal versorgt werden.
Digitale Signale werden nach dem TMDS-Verfahren übertragen. Dabei reicht ein Single Link mit einer Datenrate von 4,95 Gigabits pro Sekunde für Übertragungen bis zu einer WUXGA-Auflösung von maximal 1920 x 1200 Pixeln und einer Bildwechselfrequenz von 60 Hz aus. Ein solches Kabel wird „18+5“ genannt. Für höhere Auflösungen werden Dual Link-Kabel benötigt, die auch mit „24+5“ beschrieben werden. Damit lässt sich eine Datenrate von 9,9 Gigabits pro Sekunde erzielen, die z.B. für eine QXGA-Auflösung mit 2048 x 1536 Pixeln bei 60 Hz benötigt wird.
Analoge Signale lassen sich auch mit DVI-A übertragen, digitale Signale mit dem Standard DVI-D.