Dolby Spectral Recording. 1.) Analoges Kinotonverfahren mit vier Tonkanälen: Links, Mitte, Rechts und Surround-Kanal. Die vier Kanäle sind in zwei Summenkanäle codiert und auf zwei optische Tonspuren zwischen der Perforation und den Bildfeldern des Films untergebracht. Bei der Wiedergabe müssen sie entsprechend decodiert werden. In diesem Verfahren ist das gleichnamige Rauschminderungsverfahren Dolby SR integriert. Auch bei Filmen mit Dolby Digital ist der Dolby SR-Ton parallel enthalten, um eine kompatible Wiedergabe auch im Havariefall zu erreichen.
2.) Kompandersystem zur Rauschminderung bei der professionellen Magnetbandaufzeichnung, entwickelt aus dem Dolby A-System. Das Tonsignal wird in fünf verschiedenen Frequenzbändern mit festen und verschiebbaren Frequenzen vor der Aufzeichnung komprimiert und nach der Wiedergabe expandiert. Im Gegensatz zu Dolby A unempfindlich gegenüber unterschiedlichen Nennpegeln.