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Brummstörung

hum

Brumm, in der Regel mit 50 oder 100 Hz, verursacht z.B. durch unzureichende Erdung oder nicht sachgerechte Leitungsführung, bei der eine Netzspannung in ein unzureichend abgeschirmtes Audio- oder Videosignal strahlt. Auch ungünstig platzierte Transformatoren können Brummstörungen verursachen.

Im analogen Audiosignal macht sich der Netzbrumm als Brummton, im analogen Videosignal als ein im Bild vertikal stehender oder wandernder Helligkeitsbalken bemerkbar. In digitalen Signalen verursacht ein Netzbrumm ein Jittern des Signals, das zunächst nicht zu hören oder zu sehen ist, das aber bei Überschreitung einer gewissen Schwelle zu einer Signalunterbrechung führen kann.

Mechanisch mangelhaft gefertigte und große Transformatoren können einen Netzbrumm von 100 Hz erzeugen, der zu einer akustischen Störung führen kann. Eine Abhilfe bei der Tonaufnahme schafft hier eine Tiefensperre.

©BET-Fachwörterbuch 1992-2024. Nur für den persönlichen Gebrauch. Jede weitere Verwertung ist untersagt. Geändert am 18.06.2020

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