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S-Log

Logarithmische Kennlinie des Herstellers Sony. Die aktuelle Variante S-Log3 kann den Kontrastumfang des Sensors optimal auf die zu Verfügung stehenden Quantisierungsstufen des Videosignals anpassen.

S-Log3 ist in erster Linie dafür vorgesehen, um das so aufgenommene Videomaterial nachträglich zu bearbeiten. Dabei kann kann das Ergebnis – je nach Intention – entweder zu einem SDR- oder einem HDR-Beitrag führen.

S-Log3 ist grundsätzlich auf eine 16-Bit-Quantisierung angelegt. Das vollständige Signal lässt sich nur mit einer RAW-Aufzeichnung aufzeichnen. Wird Material über Videocodierverfahren, wie beispielsweise XAVC-I aufgezeichent, ist eine 10-Bit-Quantisierung eine zwingende Voraussetzung.

S-Log3 wird auch im Live-Betrieb mit Studiokameras verwendet, um daraus ein PQ-Signal zu gewinnen. Soll das Ergebnis HLG sein, verspricht der Umweg über S-Log3 keinen Vorteil.

Zusätzlich zeigt S-Log3 gegenüber den früher verwendeten Versionen S-Log2 und S-Log beispielsweise eine verbesserte Wiedergabe des Hauttons.

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