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Bild/Ton-Versatz

1.) Abweichung der Synchronität zwischen Bild und Ton. Auffällig ist der Versatz ab einer Differenz von ein bis zwei Bildern. Bei Großaufnahmen ist dann bereits keine Lippensynchronität mehr gegeben. Ein Bild/Ton-Versatz entsteht in den meisten Fällen durch das Prozessing digitaler Videosignale, z.B. durch die für die Übertragung drahtloser Kameras notwendige Videodatenreduktion, durch digitale Videoeffektgeräte, durch Synchronizer oder durch die für ein virtuelles Studio notwendige Berechnung der Hintergrundsignale.

Auch Displays können bereits selbst eine Verzögerung aufweisen, die durch die Vorschaltung von Multiviewern, noch erheblich vergrößert wird. Die Einschaltung einer entsprechenden Audioverzögerung, die die Synchronität wieder herstellt, ist nicht immer möglich.

2.) Betrag, um den sich die Positionen der Ton- und Bildinformationen auf einem COMMAG oder COMOPT-Film unterscheiden. Der Versatz ist notwendig, da sich die Abtasteinrichtung für den Ton nicht an der Stelle des Bildfensters befinden kann und der Film nach dem ruckartigen Transport zur Bildprojektion einige Zeit benötigt, um für die Tonwiedergabe wieder kontinuierlich zu laufen.

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