1.) Zeit, die z.B. ein Aussteuerungsinstrument benötigt, um von seiner Ausgangsstellung einen Pegelwert korrekt anzuzeigen. Die Ansprechzeit kann zwischen der Zeit eines einzigen Audiosamples und wenigen 10 ms betragen. Je schneller die Ansprechzeit, desto höher ist die Pegeldarstellung bei sehr impulshaltigen Tonereignissen. Daher kann die Pegelanzeige von Aussteuerungsinstrumenten mit verschiedenen Ansprechzeiten unterschiedlich sein. Ggs. Erholzeit.
2.) Zeit, die ein Audiobegrenzer oder Audiokompressor benötigt, um ein Audiosignal um einen bestimmten Betrag zu begrenzen oder zu komprimieren. Gegenüber der Ansprechzeit muss die Rücklaufzeit länger sein, um ein Pumpen zu vermeiden.
3.) Reaktionszeit, die z.B. ein LC-Display benötigt, um eine bestimmte Leuchtdichte zu erreichen. Je kürzer die Ansprechzeit, desto weniger Nachzieheffekte gibt es. Wird die Ansprechzeit mit der so genannten Rise Time und Fall Time, also dem Anstieg und dem Abfall es Signals differenziert angegeben, müssen die beiden Werte addiert werden. Um eine echte Aussage zu erhalten, müssen die Werte auch immer einer Differenz zwischen 0 und 100% des Signalpegels entsprechen. Moderne Displays haben Ansprechzeiten unter 10 ms.