Seminar Studiokamera UHD/HDR

4-tägiges Seminar für Bildingenieur/e/innen und Bildtechniker/innen.

 Setup und Produktion mit aktuellen UHD/HDR Systemkameras und Mappern. 

  • Lichtniveau
  • Arbeitspunkt
  • Diffuse White
  • Highlights / Effekte
  • HLG, PQ und S-Log3
  • Farbgestaltung
  • Matching
  • Monitoring
  • Mapping
  • Detail
  • Trainer

    Matthias Wilkens und Michael Mücher, Produktionsingenieure.

  • Participant

    Bildingenieure/innen, Bildtechniker/innen und Videotechniker/innen. Maximal 10 Personen.

  • Date

    • STK 33, Hamburg Präsenz – 23. (Tuesday) - 26. April 2024 (Friday)

    1.Tag 10-17.30 Uhr, alle anderen Tage 9-17.30 Uhr.

    Weitere Termine und Angebote als Inhouse-Schulung auf Anfrage.

  • Costs

    1.950 € zuzügl. MwSt. inkl. 110-seitigem Handbuch, Mittagessen und Seminargetränken.

Der größte Aufwand, um beim Sport, in der Show oder im Theater beeindruckende und realitätsnahe Bilder zu erzielen, liegt in einem tiefen Verständnis von Licht und HDR sowie in der Fähigkeit, moderne Kameratechnik, Gestaltungskonzepte und Sehgewohnheiten der Zuschauer unter einen Hut zu bekommen.

Die dazu notwendigen Kompetenzen vermittelt unser neu aufgelegtes, 4-tägige Seminar Studiokamera UHD/HDR. Dessen Struktur, Inhalte, Demos und Beispiele basieren auf unserer umfangreichen Produktionserfahrung und auf einer kontinuierlichen Forschung  der HDR-Entwicklung.

Wo entsteht HDR?

Aus der Entscheidung, ob die Bilder mit PQ, HLG oder S-Log3 entstehen, ergeben sich unterschiedliche Kontrastspielräume. Entscheidend für das Endergebnis ist jedoch, wo der Arbeitspunkt einer Produktion definiert wird und welche Wirkung welche Zuschauergruppen auf welchen Endgeräten haben sollen. Dazu zeigen wir das technische Verhalten der verschiedenen Systeme ebenso auf, wie die möglichen künstlerischen Anpassungen an den gewünschten Look einer Sendung.

Richtiges Aussteuern?

Bei SDR konnte die Aussteuerung auf die vorgefundene Szene oft nur mit einer Kontrastreduzierung reagieren. Bei HDR sind jedoch Konzepte im Vorfeld gefragt, mit denen sich das Potential der Kameras und der Lichtgestaltung voll ausnutzen lassen. Dazu zeigen wir die entsprechenden Arbeitsweisen für Shows oder Theateraufzeichnungen und geben aber auch Beispiele, wie bei Outdoor-Sport mit extremen Kontrasten umzugehen ist.

Optimales Monitoring?

Bei jeder Produktion entscheidet die Qualität des Monitorings über die Konsistenz des vereinbarten Looks und über die Vermeidung unnötiger Diskussionen. Sei es die Wahl und Einstellung der Referenz-Displays oder die Nutzung der verschiedenen Monitoring-Wege der Studiokameras. Wir zeigen Ihnen wie Sie auch bei einem HDR/SDR-Parallelbetrieb zu einer korrekten Einschätzung des Bildes kommen.

Korrektes Mapping?

Keine aktuelle Produktion kommt ohne Mapping aus. Oft sind es mehrere Wege, die zwischen verschiedenen HDR- und SDR-Varianten benötigt werden. Das „eine richtige“ Mapping gibt es leider nicht. Ob zu Aufzeichnungs- oder Sendezwecken, nur mit der genauen Kenntnis den HDR- und SDR-Details gelingt es, aus der großen Anzahl der zur Verfügung stehenden LUTs die richtige auszuwählen und mit den notwendigen manuellen  Einstellungen zu kombinieren.

Volle Auflösung?

Neben Kameras mit 2/3 Zoll-Sensoren, kommt auch der Wunsch auf, den Look der 35mm-Kameras in den Studiobetrieb zu tragen. Auch die Nutzung von PTZ-Kameras ist ein Thema.

Dies kann nur gelingen, wenn man die Unterschiede der Sensorprinzipen und der verwendeten Objektive genau kennt, da sonst die Qualitätsunterschiede für den  Kunden und den Zuschauer gut erkennbar sind und störend wirken.

Zusätzlich demonstrieren wir neue Methoden, die Wirkung aktueller Detail-Prozessoren zu beurteilen und schlagen Einstellungen vor, mit denen die Natürlichkeit hochauflösender Bilder auch nach einer Downkonvertierung noch erhalten bleibt.

Mehr Licht?

Die nominale Lichtempfindlichkeit einer Kamera ist heute nicht mehr alleine ausschlaggebend. Die Verstärkung und das Rauschenverhalten sich bei UHD völlig anders. Wir zeigen im Seminar, wieviel Licht in der Praxis – im Studio und Outdoor – tatsächlich nötig ist.

Mehr Farbe und mehr Kontrast?

Welche Farben und Effekte sind erlaubt? Wie lässt sich der Mehrwert messen und vorhersagen, was bei den Zuschauer/innen ankommt? Wir beurteilen gemeinsam Bilder über Referenz-Displays und zeigen die neuen Messmöglichkeiten von Licht und Farbe auf, die die alten Waveformer-Darstellungen ablösen.

Dieses Seminar findet mit aktuellen Studiokameras der Hersteller Grass Valley oder Sony als Präsenzveranstaltung statt. Die zum Zeitpunkt des Seminars geltenden Vorschriften oder Richtlinien zu den Corona-Maßnahmen werden entsprechend umgesetzt. Unser umfangreiches Handbuch der Studiokameratechnik ergänzt das Seminar.

Noch unentschlossen? Dann prüfen Sie mit dem Fragenkatalog, ob das Seminar für Sie geeignet ist!

Auf gleichem Niveau bietet unser Seminar Videotechnik Spezial alle Details zu moderner Videotechnik-Infrastruktur in UHD/HDR.

Gamma

  • Systemkennlinie
  • Visueller Kontrast
  • Gammakurve
  • Gammatafel
  • Strict / SQRT
  • Gamma Breakpoint

Kontrast

  • Szenenkontrast
  • Basisbild / Highlights
  • Diffuse White / Peak White
  • Scene / Display Referred
  • Videopegelbereich
  • PQ
  • HLG / JÖG400 /  HLG Extended
  • HLG Natural / Live
  • S-Log3 / SR Live
  • Sony OOTF "as seen"
  • Nit-Skalen
  • HDR Black Compress / Limit
  • Kennlinien-Abgleich

Lichtempfindlichkeit

  • Lichtniveau
  • Nennempfindlichkeit
  • Minimale Lichtmenge
  • Störabstand
  • Verstärkung
  • Rauschminderung

Aussteuerung

  • Arbeitspunkt / Arbeitsblende
  • Videopegel vs Blende
  • Hautton-Pegel
  • Paralleles Arbeiten HDR / SDR
  • Master Gamma
  • Master Black / Master Flare
  • Master Black Gamma

Detail

  • Betrachtungsabstand
  • Modulation
  • Detail-Prozessor

Farbe

  • CIE-Normfarbtafel
  • Farbraum WCG / SCG
  • Hautton
  • Pegelraum
  • Farbrauschen
  • Neutralabgleich
  • Sättigung
  • SDR/ HDR-Anpassung
  • Scheinwerferspektren
  • Angleich verschiedener Kameras

Kameratechnologie

  • Sensorprinzip
  • Sensorgrößen
  • Schärfentiefe
  • Bayer Pattern
  • Sensorauflösung
  • Global Shutter / Rolling Shutter
  • Belichtungszeiten
  • Lens on Chip

Objektiv

  • Auflagemaß
  • Brennweite / Blickwinkel
  • Ramping
  • Randlichtabfall / Vignettierung
  • Lichtstärke
  • Chromatische Aberration
  • Randunschärfe und Beugung
  • Arbeitsblende / „Kritische Blende“
  • Shading

Monitoring

  • Referenz-Display
  • Leuchtdichte / Kontrast
  • Kontrast
  • Betrachtungsbedingungen
  • Display-Einstellung

Mapping

  • Single / Master Stream
  • HD First
  • Gestaltung / Look
  • Workflows
  • Konversion / Mapping
  • HDR /SDR.Kompatibilität
  • LUTs
  • Latenz  / Metadaten
  • Scene / Display Light Mapping
  • Round Trip

 

 

  1. Mit welchen Dynamikumfang kann man bei PQ, S-Log3 und HLG rechnen ?
  2. Waum ist eine PQ-Produktion trotz HLG-Auswertung sinvoll ?
  3. Ergibt eine HDR-Produktion für eine reine SDR-Auswertung Sinn ?
  4. Wie gestaltet man sinnvoll ein HDR-Monitoring?
  5. Wann sollte nach HLG400 oder HLG1200 ausgesteuert werden ?
  6. In welchen Fällen muss die Systemkennlinie an Referenz-Display manuell zugeschaltet werden ?
  7. Sollte man bei Sony-Kameras nach S-Log3, HLG BT.2100 oder HLG_Live aussteuern ?
  8. Wie müssen Bilder für eine parallele Nutzung von HDR und SDR ausgesteuert werden ?
  9. Ist Reference White bei 50, 51, 73, 75 oder 80% korrekt ?
  10. Worin unterscheidet sich die Techniken Scene Referred und Display Referred ?
  11. Ist die Systemkennlinie mit einem Gamma von 0,45 oder 0,51 korrekt ?
  12. Welche künstlerischen Freiheiten sind bei HDR erlaubt ?
  13. Warum lassen sich einige Show-Effekte mit HDR nicht mehr realisieren?
  14. Welche Signale eignen sich zur Bildkontrolle  beim Licht?
  15. Welche Farben sind bei WCG zusätzlich übertragbar ?
  16. Wie sind Referenz White und Peak White bei HDR definiert?
  17. Warum müssen Hauttöne bei UHD und HD unterschiedlich ausgesteuert werden?
  18. Nach welchen Kriterien werden Mapperr korrekt eingestellt ?
  19. Lässt sich die Lichtempfindlichkeit bei HDR erhöhen ohne verstärken zu müssen ?
  20. Wie ist die Lichtempfindlichkeit bei HDR und SDR definiert?
  21. Wie hängen Arbeitsblende und Beleuchtungsstärke am Set voneinander ab?
  22. Warum ist auch bei Tageslicht ein hoher Störabstand wichtig?
  23. Welchen Nachteil hat eine negative Verstärkung?
  24. Warum kann die Arbeitsblende einiger UHD-Objektive offener sein ?
  25. Warum muss das Auflagemaß mindestens zwei Mal überprüft werden?
  26. Warum hängen Kanten bei 4K-Kameras nicht mehr nur vom Detailprozessor ab?
  27. Warum ist der Color Checker für den Farbangleich ungeeignet?
  28. Wie stark ist der Weißabgleich vom Lichtspektrum abhängig?
  29. Warum kann es trotz Abgleichs zu verschiedenen Farbeindrücken kommen?
  30. Welche Displays und welche Panel-Größen sind als Referenz-Geräte geeignet ?
  31. Wie hängen Helligkeit, Kontrast und Backlight bei Referenz-LCDs zusammen?
  32. Welche Skalenwerte des Waveformers, wie Blenden, Nits oder Prozentwerte ?
  33. Wieviel HDR zeigen Consumer-Geräte?

"Ich fand das Seminar sehr kurzweilig und Ihr habt es dabei dennoch geschafft, die doch recht komplexen Inhalte gut zu vermitteln. Auch seid Ihr gut auf unsere Fragen und speziellen Bedürfnisse eingegangen."

- Henning Schwartz, NDR, Produktionsingenieur, 2023


"Vielen Dank an Sie und Herrn Wilkens für das sehr interessante und gut umgesetzte Seminar. "

- Georg Kuntner, ORF, Planungsingenieur, November 2019


"Vielen Dank für das tolle Seminar. Ich habe dabei Grundlagenkenntnisse noch einmal vertiefen können und viel über die zukünftig wichtigen Themen lernen können. Während des gesamten Seminars fühlte ich mich sehr wohl bei Euch und die Präsentationen waren immer sehr anschaulich. Durch die praktische Darstellung der Ergebnisse und das Vergleichen von UHD/HDR Inhalten hat man einen sehr guten Eindruck davon gewinnen können."

- Maximilian Illhardt, NDR, September 2019


"Ich fand den Kurs sehr spannend und lehrreich.

Es entstanden auch sehr angeregte Diskussionen über die Möglichen von HDR Workflows.
Sie haben wie immer sehr gut über mögliche Stolpersteine informiert.
Da vor allem in Sachen UHD HDR, WCG noch nicht viel Praxiserfahrung vorhanden ist, weiss ich nun noch viel bewusster wo man aufpassen muss und sich schnell Fehler einhandeln kann."

- Mirco Stalder, Ü-Wagenleiter,  TPC, Mai 2018


"Danke für ein sehr wertvolles Seminar. Die Seminare, an denen ich teilgenommen habe, haben mich erheblich weiter gebracht. Ich als Quereinsteiger habe relativ wenig strukturell gelernt. Viel Hörensagen, mit Augen und Ohren klauen, guter Wille von erfahrenen Kollegen.

Bei BET nimmt man an einwandfrei recherchierten, technisch und faktisch fundierten, sehr gut vorbereiteten Seminaren teil. Die Seminarunterlagen spiegeln die Seminarthemen umfassend wieder.
Sehr hilfreich ... ist der ausformulierte Text der Seminarunterlagen.

Während des Seminars werden die Themen praxisnah besprochen, Erfahrungen eingebracht.
Selbst nach einigen „buffer overruns“ meinerseits habe ich das Gefühl gut abgeholt und mitgenommen worden zu sein.

Schlussendlich bleibt mir der sehr faire Preis für die Seminare zu erwähnen.

Kurzum – ich komme wieder!"

- Axel Rothhardt, Bildingenieur, November 2017


"Mir wurden komplexe Inhalte interessant und nachvollziehbar vermittelt. Auf Teilnehmerfragen wurde intensiv eingegangen, was vielfach zu sehr praxisnahen Exkursen führte. Die weitreichende Fachkompetenz der Dozenten hat mich einmal mehr sehr beeindruckt."

- Martin Schiemann, Geschäftsführer Blow Up Videoproduktion Hamburg, Oktober 2016

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