Videocodierstandard, der im Jahre 1995 von einer Expertengruppe der ITU und der MPEG veröffentlicht wurde. Die MPEG verwendet die Bezeichnung MPEG-1/Part2.
Typischerweise beträgt bei H.261 die Auflösung 352 x 288 Pixel bei einer Videodatenrate von 1,5 Megabits pro Sekunde. Dazu kommt eine Farbauflösung von 4:2:0, eine 8-Bit-Quantisierung sowie eine Beschränkung auf das Abtastverfahren Progressive Scanning. Die Nutzung einer GOP ist optional.
Mit diesen Daten zielte man auf eine Nutzung für die Distribution im Internet und auf eine Wiedergabemöglichkeit über CD-Laufwerke. Beim Fernsehen wurde H.261 für die Archivierung von Ansichtskopien verwendet. Das Nachfolgeformat für eine Nutzung in der Produktion ist H.262.