Umwandlung analoger Bild- oder Tonsignale in eine digitale Form. Dabei wird das analoge Signal mit einer Frequenz untersucht, die wegen physikalischer Grundlagen mehr als doppelt so hoch wie die Frequenzbandbreite des analogen Signals ist. Dieser Vorgang wird auch Sampling genannt. Je höher die Abtastfrequenz ist, desto größer kann die Auflösung von Bildern sein und desto höhere Töne können verarbeitet werden.
Bei jeder Abtastung wird die Signalgröße – der Pegelwert – gemessen und einer bestimmten Pegelstufe zugeordnet. Diesen Vorgang nennt man quantisieren. Da analoge Bild- oder Tonsignale aus unendlich vielen Helligkeits- oder Lautstärkestufen bestehen, muss die Anzahl der Pegelstufen eines digitalen Signals so hoch bemessen sein, dass bei der Rückwandlung des digitalen in ein analoges Signal keine Qualitätsverschlechterung in Form von Quantisierungsfehlern zu sehen bzw. zu hören ist. Die je Abtastwert gewonnenen Pegelwerte werden dann in Zahlen des Binärsystems umgewandelt.
Dem Nachteil der im Vergleich zum analogen Signal größeren Datenmenge steht der Vorteil gegenüber, dass diese binären Werte – es handelt sich dabei nur um zwei verschiedene Spannungswerte – weitestgehend ohne Qualitätsverluste übermittelt oder kopiert werden können. Die Qualität des Analog/Digital-Wandlers ist bestimmend für die Qualität des daraus entstehenden digitalen Video- oder Audiosignals.
Ggs. Digital/Analog-Wandlung.