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2K-DCI

Kilo, Digital Cinema Initiatives. Für Kinoproduktionen verwendete horizontale Auflösung eines Videobildes mit 2048 Bildpunkte pro Zeile bei 1080 Zeilen, was einem Bildseitenverhältnis von 17:9 entspricht. Wegen der vielen verschiedenen, beim Kino verwendeten Bildseitenverhältnisse, ist die Bildbreite konstant und die Bildhöhe variiert. Von der DCI sind 24 Bilder pro Sekunde definiert.

Im Vergleich zu 2K-DCI werden auch machmal HD-Normen mit dem Stichwort „2K“ in Verbindung gebracht, obwohl diese nur 1920 Pixel pro Zeile und ein Bildseitenverältnis von 16:9 aufweisen. Produziert man das 2K-DCI-Format für eine Auswertung mit HD, ist das Bild etwas zu breit und sollte nicht qualitätsmindernd skaliert, sondern links und rechts gecroppt werden, so dass nur wenige Bildpunkte wegfallen. Im anderen Fall, bei einer Produktion mit 1920 Pixeln, fallen bei der Auswertung über einen Kino-Beamer ebenfalls einige Bildpunkte weg und das Bild ist gegenüber 2K-DCI etwas schmaler.

Historisch betrachtet, entspricht eine Auflösung von 2K-DCI etwa der eines 16mm-Films. Dieser Vergleich ist aber schwierig, da die Auflösungsqualität des Filmmaterials von dessen Lichtempfindlichkeit und der damit verbundenen Größe des Filmkorns abhängt. Leider bleibt die Qualität von Filmmaterial, beispielsweise von Super16, bei der Wandlung in ein elektronisches Material nicht vollständig erhalten, weil die Lage der Filmkörner nicht denen der elektronischen Pixel entsprechen.

Vergl. HD, 4K-DCI und 8K-DCI.

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