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Blu-ray Disc

Optisches, beschreibbares Speichermedium. Gegenüber den DVD-Formaten ermöglicht ein ultravioletter Laserstrahl der Wellenlänge von 405 nm, eine noch feinere Datenstruktur zu schreiben, bei der die Spuren enger aneinander liegen und die Pits kürzer sein können. Damit ist eine Blu-ray Disc nicht mehr kompatibel zu herkömmlichen DVD-Playern. Auf einer Seite lassen sich 25 Gigabytes Daten speichern. Die ebenfalls höhere Videonettodatenrate von bis zu 36 Megabits pro Sekunde lässt auch HD-Anwendungen zu. Mögliche Videocodierformate sind MPEG-2/Part 2, VC-1 oder MPEG-4/Part 10. Im letzteren Fall wird mit einer 8-Bit-Quantisierung und nach dem 4:2:0-Verfahren gearbeitet. Neben einem PCM-Ton lassen sich viele Surround-Formate, wie z.B. Dolby Digital und DTS speichern. Das auf der Blu-ray verwendete Kopierschutzsystem ist HDCP, außerdem wird der Zugriff durch Regionalcodes eingeschränkt.

Für die Anwendung in professionellen Kamerarecordern wird eine nicht kompatible Variante, die Professional Disc eingesetzt. Der Name Blu-ray rührt von der blau-violetten Farbe des verwendeten Lasers her. Der Buchstabe „e“ wurde in der Namensgebung deshalb weggelassen, damit der Namen patentfähig ist. Die HD-DVD konnte sich gegenüber der Blu-ray nicht durchsetzen. Vgl. BD-ROM, BD-R und BD-RE.

blu-raydisc.com

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