Open Media Framework. Containerformat zum Austausch von Informationen zur Video- und Audiobearbeitung. Das Format wurde vom Hersteller Avid ursprünglich entwickelt, um z.B. die Bearbeitungsdaten ihrer nichtlinearen Schnittsysteme z.B. an Audio Workstations auch anderer Hersteller plattformübergreifend weiterzugeben. Eine OMF-Datei kann daher die Schnittdaten enthalten, die z.B. in einer Timeline dokumentiert sind.
Darüber hinaus sind auch in begrenztem Rahmen Informationen zu Effekten erfasst. Prinzipiell lässt sich eine OMF-Datei als eine erweiterte Form früher verwendeter Schnittlisten verstehen, die im Zusammenhang linearer Schnittsysteme ebenfalls elektronisch ausgetauscht wurden. OMF-Dateien können jedoch zusätzlich das Video- und/oder das Audiomaterial selbst speichern. Ein vorher durchgeführter Konsolidierungsprozess sorgt dafür, dass nur schnittrelevantes Material ausgetauscht wird. Eine Weiterentwicklung stellt das AAF-Format dar.