Bei digitalen MAZ-Formaten rotieren die Datenköpfe in einer Schräge sehr schnell über das Magnetband, welches wiederum langsam transportiert wird. Dabei werden die Magnetpartikel, den digitalen Daten des Videosignals und der Audiosignale entsprechend, ausgerichtet. Erst dabei hinterlassen die Datenköpfe nebeneinander liegende Schrägspuren.
Bei digitalen MAZ-Formaten entstehen so hohe Datenmengen, dass die Information eines Halbbildes nicht – wie bei analogen Systemen üblich – in eine einzige Datenspur geschrieben werden kann, sondern segmentiert aufgezeichnet werden muss. Daher müssen für Standbilder oder Slow Motion die Informationen mehrerer Spuren über Speicher verarbeitet werden. Die Tondaten werden auch innerhalb der Datenspur, aber getrennt von den Bilddaten aufgezeichnet. Damit ist eine unabhängige Aufnahme von Bild und Ton möglich.
Die Magnetpartikel eines Magnetbandes sind bei einem neuen Band oder nach dem Löschen willkürlich und nicht in Spuren angeordnet.