Die Audiodatenreduktion wird in den MPEG-Standards durch so genannte Audio Layer beschrieben. Dabei unterscheiden sich die Verfahren Layer 1, Layer 2 und Layer 3 grundsätzlich durch den erreichbaren Datenreduktionsfaktor und in Bezug auf die Qualität eines stereofonen Audiosignals, wie es auf einer Audio CD gespeichert ist. Alle Layer sind in MPEG-1 und MPEG-2 Audio möglich.
Layer 1 kann Datenraten zwischen 32 und 384 Kilobits verarbeiten und erreicht einen Datenreduktionsfaktor von maximal 8:1. Layer 1 kann zwischen 192 und 256 Kilobits pro Sekunde bereits die Qualität einer CD-Audio erreichen und wurde ursprünglich mit Blick auf die Digital Compact Cassette mit einer Datenrate von 384 Kilobits pro Sekunde entwickelt. Layer 2 arbeitet mit Datenraten zwischen 32 und 320 Kilobits pro Sekunde und einem Datenreduktionsfaktor von bis zu 12:1. Der Layer 3, auch MP3 genannt, kann bereits bei Datenraten von 128 bis 192 Kilobits pro Sekunde gute Ergebnisse erzielen. Der jeweils angegebene niedrigere Wert bezieht sich auf die Verwendung von Joint Stereo. Die sehr geringen Datenraten sind für professionelle Anwendungen nicht geeignet. Die Dateien werden entsprechend der verwendeten Layer mit Dateiendungen .mp1, .mp2 und .mp3 versehen.
MPEG-1 und MPEG-2 Audio und die Audio Layer haben nichts mit den Videocodierformaten MPEG1 und MPEG2 zu tun.