Im Wortsinne eine Verdichtung digitaler Daten ohne jeglichen Daten- sowie Qualitätsverlust. Die vor der Übertragung entfernten Bits können am Ende vollständig wiederhergestellt weden. Eine subjektiv und objektiv verlustfreie Datenkompression als alleiniges Mittel der Datenverminderung wird in der Audio- oder Videotechnik jedoch eher selten eingesetzt. Der erzielbare Datenkompressionsfaktor ist nur gering. Außerdem wäre die Datenmenge zu stark schwankend, weil der Kompressionsfaktor direkt vom Signalinhalt abhängt. Daher ist eine effektive Verminderung der Datenmenge meist das Ergebnis einer verlustbehafteten Datenreduktion, zu der allerdings Werkzeuge der Datenkompression beitragen.
Fälschlicherweise wird der Begriff Datenkompression oft auch anstelle des Begriffs der Datenreduktion verwendet, wenn dabei die Reduktion subjektiv zu keiner Verschlechterung führt, objektiv aber Daten nach der Übertragung fehlen. Dies ist aber irreführend, denn eine Datenreduktion hat immer Nachteile, auch wenn diese nicht sofort zu Tage treten. Vgl. Videodatenkompression und Audiodatenkompression.