Helligkeitsstanze. Bearbeitungseffekt, der zwei Videobilder mit Hilfe eines Stanzsignals kombiniert, das aus einem der beiden Videobilder gewonnen wird. Das klassische Luma Key-Verfahren erstellt aus dem Vordergrundbild ein schwarz/weißes Stanzsignal. Die weißen Bildteile des Stanzsignals werden mit dem Bildinhalt des ersten Videobildes, die schwarzen Bildteile mit dem Bildinhalt des zweiten Videobildes ersetzt. Das Stanzsignal kann z.B. eine Grafik oder ein von einer elektronischen Kamera aufgenommenes Videosignal sein. Die Veränderung von Größe, Form und Position des Stanzsignals ist in der Regel nur bei dessen Erstellung möglich.
Moderne Luma Key-Prozessoren oder entsprechende Bearbeitungssoftware in nichtlinearen Schnittsystemen wenden komplexere Verfahren an, die zu besseren Ergebnissen führen können als die Luma Keyer in Bildmischpulten, die für Live-Sendungen verwendet werden. In vielen Fällen wird kein schwarz/weißes sondern ein schwarz/grau/weißes Stanzsignal, ein so genannter Linear Key erzeugt, so dass die Übergänge zwischen Vorder- und Hintergrundbild natürlicher erscheinen.