1.) Digital Visual Interface. Digitale Schnittstelle z.B. zwischen der Grafikkarte eines Computers und eines Displays. Die DVI-Schnittstelle löst die analoge Übertragung der VGA-Schnittstelle ab und umgeht die dabei notwendige D/A- und A/D-Wandlung zwischen Computer und Display.
Spätestens mit der Einführung von LC-Displays war die VGA-Schnittstelle nicht mehr zeitgemäß, da nur für die Übertragung das Signal der Grafikkarten digital/analog- und im Display wieder analog/digital-gewandelt werden musste. DVI-Schnittstellen gibt es in den drei unterschiedlichen Varianten DVI-A, DVI-I und DVI-D, die mechanisch nicht unbedingt kompatibel sind.
Die Datenübertragung geschieht nach dem TMDS-Verfahren. Bei sehr hoher Datenrate bzw. Videobandbreite können die Signale nicht mehr mit einem Single Link-Kabel geführt werden. Es müssen dann Dual Link-Kabel verwendet werden, die eine zweite TMDS-Verbindung aufbauen. Dual Link-Kabel können auch für Single Link-Verbindungen genutzt werden.
DVI-Ausgänge gibt es z.B. auch an DVD-Playern oder DVB-Empfängern. Dort wird mit den oben genannten Vorteilen für die Verbindung zum Display das SCART-Kabel ersetzt.
2.) Digital Video Interactive. Standard für die Hardware-unterstützte Komprimierung und Dekomprimierung von Daten bewegter Videobilder.