Definiert die Fabauflösung, das Verhältnis zwischen der Auflösung des Luma-Signals und der der beiden Farbdifferenzsignale. Die „4“ steht dabei für die vollständige Auflösung des Luma-Signals der jeweiligen Videonorm, die „1“ beschreibt, dass die beiden Farbdifferenzsignale ein Viertel der Bildpunktelementen pro Zeile bei gleicher Zeilenzahl aufweisen.
Gegenüber 4:2:2 spart man damit 25% der Bildpunktelemente bzw. der Datenmenge ein. Allerdings ist damit die Bearbeitungsfähigkeit stark eingeschränkt, da gegenüber 4:2:2 die Horizontalauflösung der Farbe um die Hälfte reduziert ist. Daher wird 4:1:1 von nur wenigen Aufzeichnungsformaten verwendet, bei denen die Datenersparnis im Vordergrund steht.
Wird ein 4:2:2-Signal nach 4:1:1 und wieder zurück nach 4:2:2 gewandelt, entstehen bei der Rückwandlung keine weiteren Verluste. Dadurch verhält sich dieser Wandlungsprozess anders als der bei 4:2:0. Die Angabe der Ziffer „4“ hat nur noch einen historischen Bezug.