Online-Lexikon

Videoabtastfrequenz

video sampling frequency

1.) Die Abtastfrequenz beschreibt die Häufigkeit, mit der bei der Analog/Digital-Wandlung der Videopegel gemessen und dann als digitaler Wert ausgegeben wird. Die Frequenz muss laut physikalischer Grundlagen mehr als doppelt so hoch sein wie die maximale Frequenz des analogen Signals, das digitalisiert wird. Ein HD-Videosignal mit einer Videofrequenzbandbreite von 30 MHz benötigt eine Abtastfrequenz größer als 60 MHz, ein SD-Videosignal mit einer Videofrequenzbandbreite von 5 MHz eine Abtastfrequenz von über 10 MHz. Je größer die Abtastfrequenz eines Videosignals ist, umso höher ist dessen Auflösung.

In der Praxis werden die Frequenzen 74,25 MHz für HD und 13,5 MHz für SD verwendet. Je größer die Videoabtastfrequenz ist, umso höher ist die Auflösung.

Vgl. Audioabtastfrequenz

©BET-Fachwörterbuch 1992-2024. Nur für den persönlichen Gebrauch. Jede weitere Verwertung ist untersagt. Geändert am 01.12.2018

zurück zur Liste