Online-Lexikon

Stopptrick

stop motion

Ursprünglich ein reiner Aufnahmeeffekt, bei dem eine Kamera immer nur ein einziges Bild aufzeichnet und die Gegenstände in einer Szene vor der nächsten Einzelbildaufnahme umarrangiert werden. In der Wiedergabe erscheint dann eine Animation. Grundsätzlich bleibt die Kamera bei der Aufnahme immer in gleicher Position. Wird aber auch die Kameraeinstellung zwischen den Aufnahmen verändert, ergeben sich bei der Wiedergabe auch Kamerabewegungen wie z.B. ein Schwenk.

Bei bestimmten elektronischen Kamerarecordern sind Einzelbildaufnahmen optional möglich. Für die Produktion von Trick- bzw. Animationsfilmen werden Einzelbilder einer Kamera auf eine Festplatte übertragen. Ein Stopptrick lässt sich auch im Schnitt durch nachträgliches Aneinanderfügen einzelner Bilder erreichen, jedoch ist dies aufwändiger. Bei einer Filmkamera wird der Filmtransport nach der Belichtung eines Bildes angehalten.

©BET-Fachwörterbuch 1992-2024. Nur für den persönlichen Gebrauch. Jede weitere Verwertung ist untersagt. Geändert am 18.08.2008

zurück zur Liste