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Kinoauswertung

cinema exploitation

Veröffentlichung eines Films – der ursprünglich ausschließlich oder zusätzlich für das Fernsehen produziert wurde – für das Kino. Technisch gesehen, ist dazu eine Produktion in 4K-DCI mit p/24 am besten geeignet. Die Anzahl der Zeilen bestimmt das Bildseitenverhältnis, das im Kino sehr unterschiedlich und nicht – wie beim Fernsehen – fest definiert ist. Bei einer reduzierten Qualitätsanforderung kommt auch das Format 2K-DCI zum Einsatz.

Der im Kino verwendete Farbraum ist DCI-P3. Filme, die mit HDR produziert wurden, werden mit dem Distributionssystem Dolby Vision vorgeführt. In der Regel wird ein auf die Vorführbedingungen des Kinos angepasstes Grading vorgenommen.

Material, das mit Blick auf eine Kinoauswertung mit p/24 produziert wurden, kann nach einer Geschwindigkeitsanpassung für das Fernsehen in p/25 gezeigt werden. Dies ist auch umgekehrt möglich. In beiden Fällen ändert sich die Spieldauer und der Ton muss in seiner Tonhöhe angepasst werden.

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