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Kellfaktor

kell factor

Im Jahr 1934 von Raymond Davis Kell experimentell ermittelter Wert, der die theoretische Vertikalauflösung z.B. der Videonorm 576i/25 um etwa 0,7 von 576 auf 400 TVL p. Picture Height reduziert. Die Ursache liegt darin, dass ein vertikales, feines Linienmuster in der Praxis nicht vollständig wiedergegeben werden kann, weil es in Interferenz mit dem Videoraster. eines Röhrenmonitors tritt.

Prinzipiell gibt es auch heute noch einen Kellfaktor. Wie groß dieser ist, lässt sich rechnerisch nicht bestimmen und hängt sehr vom verwendeten Abtastverfahren und von der Videonorm ab.

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