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Joint Stereo

Verfahren der Audiodatenkompression, das auf den Ähnlichkeiten beider Kanäle von stereofonem Programmmaterial beruht. Dazu werden der linke und der rechte Stereokanal in ein MS-Signal umgerechnet. Die ist ein in der Audiotechnik üblicher und vollständig reversibler Vorgang. Die Kompression ist dann effizient, wenn die Informationen der beiden Stereokanäle sehr ähnlich sind und im Seitensignal des MS-Signals nur wenige Informationen zur Speicherung anstehen. Joint Stereo ist völlig verlustfrei, erreicht jedoch nur eine Kompression von etwa 2:1. Sind die Stereokanäle sehr unterschiedlich, ist die Effizienz der Kompression jedoch eher gering. Wesentlich effektiver ist eine Audiodatenreduktion.

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