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Grundabtastfrequenz

So genannte Grundabtastfrequenz von 3,375 MHz bei der Analog/digital-Wandlung eines analogen Videosignals in ein SD-SDI-Signal. Auf dieser Frequenz basiert die Benennung der Farbauflösung, wie beispielsweise die des 4:2:2-Verfahrens. Multipliziert man die 3,375 MHz mit 4, ergibt sich eine Abtastfrequenz von 13,5 MHz für das Luma-Signal, die aber nur für SD gilt.

So ist die Abtastfrequenz für HD mit 74,25 MHz deutlich höher und müsste eigentlich 22:11:11 genannt werden. Das macht deutlich, dass die heutige Bedeutung von 4:2:2 nichts mehr mit einer Abtastfrequenz zu tun hat, sondern ausschließlich ein Verhältnis der Auflösung zwischen dem Luma-Signal und den beiden Farbdifferenzsignale definiert.

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