Online-Lexikon

Filmkennlinie

Die Filmkennlinie beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Szenenkontrast und der daraus auf dem Filmmaterial resultierenden Schwärzung. Dieses Verhältnis ist nicht gleichmäßig, sondern verläuft etwa S-förmig. Dabei werden dunkle Bildteile zu dunkel und mittelhelle Partien einigermaßen linear belichtet. Die hellen und sehr hellen Bilddetails werden über einen flacheren Verlauf der Kennlinie gestreckt. Der genaue Verlauf der Kennlinie hängt von der Art des Filmmaterials und von dessen Lichtempfindlichkeit ab. Im Vergleich zum Negativfilm hat der Umkehrfilm einen ganz anderen Kennlinienverlauf.

Grundsätzlich ist es im Grading einer elektronischen Produktion möglich, den Verlauf einer Filmkennlinie nachzubilden. Allerdings erreicht man dabei keine naturgetreue Wiedergabe.

©BET-Fachwörterbuch 1992-2024. Nur für den persönlichen Gebrauch. Jede weitere Verwertung ist untersagt. Geändert am 28.11.2018

zurück zur Liste