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EB-Schnitt

Die Beschreibung für einen linearen Schnittplatz. Der Begriff entstand in den 80er Jahren, um die Bearbeitung eines MAZ-Bandes an einem linearen Schnittplatz von der Bearbeitung des Filmmaterials an einem Filmschneidetisch zu unterscheiden. Da zu Beginn des linearen Schnitts die Schnittplätze teilweise nur über eine eingeschränkte Ausstattung verfügten, waren sie hauptsächlich für aktuelle Produktionen der so genannten elektronischen Berichterstattung geeignet.

Später war eine qualitative und gestalterische Beschränkung nicht mehr gegeben. Ein „EB-Schnittplatz“ ist daher ein linearer Schnittplatz, von dessen Ausstattung – z.B. mit einem Bildmischpult und einem DVE – es abhängt, welche Art von Produktionen bearbeitet werden können. Ein EB-Schnitt ist nicht gleichbedeutend mit einem Hartschnittplatz.

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