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768 Pixel

Angabe der Pixelmenge innerhalb der aktiven Zeile eines analogen Videosignals bei SD. Da analoge Videosignale eigentlich gar keine definierten Pixel haben, entsteht die Zahl 768 nur in der Theorie durch die Division von 576 Zeilen durch das Bildseitenverhältnis von 4:3. Diese Rechnung gilt aber nur, wenn man nicht die eigentlich beim analogen Videosignal verwendeten 575 Zeilen sondern 576 Zeilen zugrunde liegt, aus denen ein digitales Videosignal entsteht.

Legt man in einer Grafik ein Bild mit 576 Zeilen und 720 Pixeln an, weist dieses auf Grund der Bildpunktgeometrie ein Bildseitenverhältnis von 1.25:1 auf. Um diese Grafik im Zusammenhang mit einem digitalen Videosignal zu verwenden, muss es entweder von 720 rechteckigen auf 720 quadratische Pixel gewandelt werden, oder die Grafik bereits in 768 Pixel angelegt werden. Im ersten Fall wird die Auflösung durch Skalierung reduziert, im zweiten Fall müsste die Grafik geometrisch verzerrt erstellt werden. Vgl. 766 Pixel.

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