2-tägiger Experten-Workshop zum Umstieg in eine 1080p/50 Infrastruktur innerhalb einer Rundfunkanstalt.
Ronald Söthje Medieningenieur und Michael Mücher, Produktionsingenieur.
Für die Bereiche Support, Systemplanung und Supervision.
Diese Veranstaltung wird auch als Inhouse angeboten.
1.255 € zuzügl. MwSt. inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Seminargetränke.
Der Umstieg von 1080i/25 auf 1080p/50 stellt Rundfunkanstalten und Produktionsfirmen vor eine größere Herausforderung als ursprünglich angenommen. Grund ist die parallele Einführung von XAVC-I als neue Austauschformat.
Die Einführung einer kompletten Infrastruktur mit progressiver Technik verspricht das Licht am Ende des Tunnels zu sein. Endlich bekommen die Displays die Signale, die sie schon seit langem verdienen. Doch der Blick ist ein wenig getrübt. Die Archive sind voll von Interlaced Material. Darüber hinaus gibt es Material, das aus Gründen früherer Inkompatibilität mit falschen Daten beschrieben wurde.
Daher werden qualitativ hochwertige Deinterlacer und Reinterlacer sowie ein korrektes Monitoring benötigt. Wir zeigen auf, mit welchem Material die Qualität solche Wandler bewertet werden können und an welchen Stellen diese platziert werden sollten, um den Aufwand möglichst gering zu halten.
Es gibt viele Argumente, warum ein Mischbetrieb beider Normen problematisch ist. Werden jedoch alle Interlaced-Signale grundsätzlich und endgültig zu progressiv gewandelt, ist die Qualitätsfrage noch wichtiger
Deinterlacing-Artefakte auf 50 Zoll-Displays sind für Consumer dramatischer zusehen als manch anderer Übertragungsfehler.
Eine Neustrukturierung gibt es nicht nur beim Übergang von Black Burst zum Tri Level Sync. Ein entscheidender Faktor ist auch die Halbierung der Zeit eines Vollbildes. Dabei wird für alle Schalt und Schnittfragen entscheidend, wann umgeschaltet und geschnitten werden soll und darf. Ansonsten drohen Fehler von vor 40 Jahren, die im Zusammengang mit Interlaced entstanden.
Wir zeigen Ihnen wie diese Fehler erkennbar und vermeidbar sind.
Um festzustellen, welche der bestehenden Kabelwege auch für 1080p/50 Signale genutzt werden können, reicht die Messung der Kabellänge nicht aus. Moderne 3G-SDI-Schnittstellen wie SMPTE ST 424 oder ST 425 arbeiten mit neuen Modulationsverfahren und Methoden zur Signalentzerrung sowie mit zueinander inkompatiblem Mapping-Verfahren. Daher ist eine Betrachtung der Frequenzbandbreiten und Übertragungsverfahren aussagekräftiger als die der doppelten Datenrate.
Wir demonstrieren Ihnen, mit welchen Verfahren Sie einen Signalweg unter Berücksichtigung aller Parameter gemeinsam messen können, um eine sichere Aussage zur Übertragung von 1080p/50 mit Praxisreserven zu treffen.
ARD und ZDF haben sich zum Austauschformat XAVC-L entschieden. Diejenigen, die sich in der Vergangenheit von Aufzeichnungsverfahren mit einer GOP distanziert haben, werden damit nun wieder konfrontiert. Wir klären die Fragen zu Bildqualitäten, Generationsverhalten und Schnittfähigkeit. Damit lässt sich eine Aussage treffen, ob sich die vierfache Datenmenge von XAVC-I – beispielsweise bei der Nutzung als Hausformat – gegenüber XAVC-L wirklich lohnt.
Damit Sie ihre Systementscheidungen richtig treffen können, zeigen wir mit unseren Analyse-Tools, wie verschiedene Server und Schnittsysteme XAVC-I-Material codieren und in MXF-Varianten verpacken und an welchen Stellen Inkompatibilitäten auftreten.
Die genannten Themen sind Teil einer vollständigen Darstellung aller Fallstricke, die bei der Umstellung von 1080i/25 nach 1080p/50 in einer großen Infrastruktur auftreten können. Haben Sie noch weitere spezielle Aspekte Ihres Hauses? Gerne nehmen wir diese im Vorfeld auf.
Nehmen Sie von unserem Expertenseminar aber auch mit, welche zeitliche Abfolge für Ihr Haus die richtige ist. Erkennen Sie für Ihre Umgebung ob erst die File-Ebene und dann die Videoebene umgestellt werden sollte oder ob ein hybrides Szenario das richtige ist.
Das Seminar beantwortet unter anderem folgende Fragen:
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Hiermit reservieren Sie einen Seminarplatz für Sie unverbindlich und kostenlos. Wenn Sie sich dann für eine Teilnahme entscheiden, schicken Sie uns bitte eine feste Anmeldung. Falls wir Ihren Platz anderweitig vergeben müssen, melden wir uns vorher bei Ihnen.
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