Seminar Umstieg auf 1080p/50 in der Produktion

2-tägiger Experten-Workshop zum Umstieg in eine 1080p/50 Infrastruktur innerhalb einer Rundfunkanstalt.

  • Deinterlacing
  • Reinterlacing
  • Kabelqualitäten
  • Synchronisation
  • XAVC-L / I
  • Im- und Export
  • Playout
  • Kosten
  • Workflow
  • Planung
  • Trainer

    Ronald Söthje Medieningenieur und Michael Mücher, Produktionsingenieur.

  • Participant

    Für die Bereiche Support, Systemplanung und Supervision.

  • Date

    • UPP 2, Hamburg – 03. (Monday) - 04. March 2025 (Tuesday)

    Diese Veranstaltung wird auch als Inhouse angeboten.

  • Costs

    1.255 € zuzügl. MwSt. inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Seminargetränke.

Der Umstieg von 1080i/25 auf 1080p/50 stellt Rundfunkanstalten und Produktionsfirmen vor eine größere Herausforderung als ursprünglich angenommen. Grund ist die parallele Einführung von XAVC-I als neue Austauschformat.

Videotechnik

Die Einführung einer kompletten Infrastruktur mit progressiver Technik verspricht das Licht am Ende des Tunnels zu sein. Endlich bekommen die Displays die Signale, die sie schon seit langem verdienen. Doch der Blick ist ein wenig getrübt. Die Archive sind voll von Interlaced Material. Darüber hinaus gibt es Material, das aus Gründen früherer Inkompatibilität mit falschen Daten beschrieben wurde.

Daher werden qualitativ hochwertige Deinterlacer und Reinterlacer sowie ein korrektes Monitoring benötigt. Wir zeigen auf, mit welchem Material die Qualität solche Wandler bewertet werden können und an welchen Stellen diese platziert werden sollten, um den Aufwand möglichst gering zu halten.

Es gibt viele Argumente, warum ein Mischbetrieb beider Normen problematisch ist. Werden jedoch alle Interlaced-Signale grundsätzlich und endgültig zu progressiv gewandelt, ist die Qualitätsfrage noch wichtiger

Deinterlacing-Artefakte auf 50 Zoll-Displays sind für Consumer dramatischer zusehen als manch anderer Übertragungsfehler.

Synchronisation

Eine Neustrukturierung gibt es nicht nur beim Übergang von Black Burst zum Tri Level Sync. Ein entscheidender Faktor ist auch die Halbierung der Zeit eines Vollbildes. Dabei wird für alle Schalt und Schnittfragen entscheidend, wann umgeschaltet und geschnitten werden soll und darf. Ansonsten drohen Fehler von vor 40 Jahren, die im Zusammengang mit Interlaced entstanden.  

Wir zeigen Ihnen wie diese Fehler erkennbar und vermeidbar sind.

Signalübertragung

Um festzustellen, welche der bestehenden Kabelwege auch für 1080p/50 Signale genutzt werden können, reicht die Messung der Kabellänge nicht aus. Moderne 3G-SDI-Schnittstellen wie SMPTE ST 424 oder ST 425 arbeiten mit neuen Modulationsverfahren und Methoden zur Signalentzerrung sowie mit zueinander inkompatiblem Mapping-Verfahren. Daher ist eine Betrachtung der Frequenzbandbreiten und Übertragungsverfahren aussagekräftiger als die der doppelten Datenrate.

Wir demonstrieren Ihnen, mit welchen Verfahren Sie einen Signalweg unter Berücksichtigung aller Parameter gemeinsam messen können, um eine sichere Aussage zur Übertragung von 1080p/50 mit Praxisreserven zu treffen.

Back to the GOP

ARD und ZDF haben sich zum Austauschformat XAVC-L entschieden. Diejenigen, die sich in der Vergangenheit von Aufzeichnungsverfahren mit einer GOP distanziert haben, werden damit nun wieder konfrontiert. Wir klären die Fragen zu Bildqualitäten, Generationsverhalten und Schnittfähigkeit. Damit lässt sich eine Aussage treffen, ob sich die vierfache Datenmenge von  XAVC-I – beispielsweise bei der Nutzung als Hausformat – gegenüber XAVC-L wirklich lohnt.

Damit Sie ihre Systementscheidungen richtig treffen können, zeigen wir mit unseren Analyse-Tools, wie verschiedene Server und Schnittsysteme XAVC-I-Material codieren und in MXF-Varianten verpacken und an welchen Stellen Inkompatibilitäten auftreten.

Die genannten Themen sind Teil einer vollständigen Darstellung aller Fallstricke, die bei der Umstellung von 1080i/25 nach 1080p/50 in einer großen Infrastruktur auftreten können. Haben Sie noch weitere spezielle Aspekte Ihres Hauses? Gerne nehmen wir diese im Vorfeld auf.

Nehmen Sie von unserem Expertenseminar aber auch mit, welche zeitliche Abfolge für Ihr Haus die richtige ist. Erkennen Sie für Ihre Umgebung ob erst die File-Ebene und dann die Videoebene umgestellt werden sollte oder ob ein hybrides Szenario das richtige ist.

Videotechnik

  • PsF-Verfahren
  • Deinterlacing
  • Reinterlacing
  • Prozessingqualitäten
  • Parallele Nutzung von p und i
  • Kompatibilität zu HDR

Signalverteilung

  • Kabel- und Steckertypen
  • Kabellängen
  • Bestehende Verkabelung
  • EDH/CRC-Messung
  • Unterschied SMPTE ST 425 und 425
  • Level A/B
  • VPID

Synchronisation

  • Black Burst und TLS
  • Genauigkeit

Aufzeichnung

  • MXF-Varianten
  • XAVC-I und P
  • GOP
  • Schnittgenauigkeit
  • Halbbilldfehler
  • Bearbeitungsqualität
  • Generationen
  • Coding-Qualitäten
  • Metadaten
  • Archivbenennung

 

 

 

 

Das Seminar beantwortet unter anderem folgende Fragen:

  1. Wo sind die Kostentreiber bei 1080p/50?
  2. Wie lassen sich 1080i/25-Inseln in einen 1080p/50-Workflow integrieren?
  3. Wie lassen sich p/25-Programme über 1080p/50 übertragen?
  4. Wie lässt sich eine Deinterlacing-Qualität von Geräten vergleichen?
  5. Worin liegt die Problematik eines Reinterlacing-Prozesses?
  6. Warum lässt sich bei 1080p/50 nicht jedes Frame schneiden?
  7. Reicht die Genauigkeit von Black Burst aus?
  8. Geht TLS über eine Black Burst-Verteilung?
  9. Worin unterscheiden sich Level A und Level B bei 3G-SDI genau?
  10. Wie verhalten sich ältere Wandler in Bezug auf 3G-SDI?
  11. Mit welcher Methode lässt sich die 3G-Fähigkeit von Kabelwegen sicher testen?
  12. Welche Video Payload Identifier müssen gesetzt werden?
  13. Welche Fehler entstehen bei einem Betrieb ohne oder mit falschen Metadaten?
  14. Wie entstehen trotz progressiver Signale Halbbildfehler?
  15. An welchen Stellen ist die XAVC-I-Qualität nicht mehr ausreichend?
  16. Sind XAVC-L-Aufzeichnungen Green Screen-fähig?
  17. Beeinflusst die GOP die Schnittgenauigkeit von XAVC-L?
  18. Welche Herausforderungen entstehen durch eine GOP bei Partial Restore?
  19. Gibt es Smart Rendering bei XAVC-L?
  20. Warum dürfen beim Playout 1080i/25 und 1080p/50 nicht kombiniert werden?
  21. Welche unterschiedlichen Codierqualitäten weisen verschiedene Schnittsysteme auf?
  22. Wie kompatibel und vergleichbar sind die XAVC-L-Qualitäten verschiedener Server?
  23. Welches CAVC-L-Verfahren arbeitet mit einem Alpha-Kanal?
  24. Welche neuen MXF-Varianten gibt es bei 1080p/50?
  25. Wie ist ein Frame-genaues Proxy mit p/50 möglich?
  26. Wie lassen sich Qualitätsunterschiede von Codecs erkennen?
  27. Lohnt sich die vierfache Datenrate von XAVC-I als Hausformat gegenüber dem Austauschformat XAVC-L?
  28. Welche Systeme beherrschen ein echte Rewrappen ohne Neucodierung?
  29. Wann müssen separat in 1080i/25 vorliegende Untertitel korrekt auf 1080p/50 getimt werden?
  30. Wann muss im Playout die Kombination von 1080i/25 und 1080p/50 unbedingt vermieden werden?
  31. Welche Reihenfolge ist beim Umstief auf 1080p/50 die beste für mein Umfeld?
  32. Welche Voraussetzungen müssen für einen Umstieg auf HDR  bereits jetzt geplant  werden?
  33. Hier könnte Ihre spezielle Frage stehen.

 

Vielen Dank

Ihre Buchung wurde uns zugestellt. Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung.

Besondere Geschäftsbedingungen für Seminare und Workshop

Anmeldeformular

Mit * markierte Felder sind Pflichfelder
Teilnehmer/in
Zimmerreservierung
Anmelder/in (falls abweichend)
Rechnungsadresse (falls abweichend)
Zustellung der Seminarunterlagen *
Zustellung der Rechnung *
Mitteilung / Anmerkung
Bestätigen

Unverbindliche Option

Hiermit reservieren Sie einen Seminarplatz für Sie unverbindlich und kostenlos. Wenn Sie sich dann für eine Teilnahme entscheiden, schicken Sie uns bitte eine feste Anmeldung. Falls wir Ihren Platz anderweitig vergeben müssen, melden wir uns vorher bei Ihnen.

Feste Anmeldung

Hiermit melden Sie sich verbindlich an. Nach Erhalt unserer Bestätigung, ist Ihnen der Platz sicher. Bei Absagen gelten die Stornoregelungen unserer Geschäftsbedingungen. Rechtzeitig vor Seminarbeginn schicken wir Ihnen Ihre Teilnahmeunterlagen.

Hotelreservierung

Die Reservierung nehmen wir in Ihrem Auftrag vor. Sie erhalten die Bestätigung direkt vom Hotel. Änderungen der Stornierungen richten Sie bitte auch daher ausschließlich an das Hotel.

Die Bestätigung der Anmeldung oder Option schicken wir parallel an Teilnehmer und Anmelder.

Anmeldeformular

Mit * markierte Felder sind Pflichfelder
Teilnehmer/in
Zimmerreservierung
Anmelder/in (falls abweichend)
Rechnungsadresse (falls abweichend)
Zustellung der Seminarunterlagen *
Zustellung der Rechnung *
Mitteilung / Anmerkung
Bestätigen